Als Karl Friedrich von Drais 1817 seine Draisine als Alternative zum Reiten vorstellte, konnte er kaum ahnen, wie vielfältig das Fahrrad knapp 200 Jahre später in den Sortimenten spezieller Verkaufsläden angeboten wird. Der Begriff Veloziped wurde erst 1885 durch das Wort Fahrrad abgelöst, das allerdings seinerseits erst in den Zwanzigern des 19. Jahrhunderts populär wurde. Das Rad, wie es kurz genannt wird, war das erste erfolgreiche Verkehrsmittel nach dem Pferd und hat bis heute wenig von seiner Beliebtheit verloren - übrigens weltweit, wie beispielsweise Bilder aus Fernost zeigen.
Radfahren ist beliebt
Heute werden Räder für jedermann angeboten, vom einfachen Stadtrad über Trekkingräder bis zu Modellen für Extremsportler. Rennsport und Mountainbiking auf der einen Seite, besonders einstiegfreundliche Seniorenräder auf der anderen Seite: Ob ausgefeilte Gangschaltung, Tacho mit Mehrwert, Spezialbremsen oder unkaputtbare Reifen, der Fahrradmarkt hat sich stark entwickelt und bietet für jeden Zweck das perfekte Modell in Höhe, Farbe, Zubehör und Stabilität.
Riesenauswahl: Modelle für jedermann
Neben dem einspurigen Alltagsrad sind dreispurige Modelle auf dem Markt: Dreiräder für Kinder, Fahrräder mit abnehmbaren Stützrädern, City-Lastenräder oder Liegeräder gehören dazu. Interessant sind Sonderformen wie Einräder, Hochräder - meist für artistische Zwecke gebraucht - sowie die inzwischen weit verbreiteten Elektroräder, die sich mit Pedalen treten lassen, bei Bedarf am Berg aber mit einem kleinen Motor der Geschwindigkeit nachhelfen.
Wer mit Extremrädern unterwegs ist, benötigt Spezialkleidung, die beispielsweise den Po vor Reibung schützt oder die Füße mit Klickverschluss fest auf den Pedalen hält. Helme dagegen werden auch von Durchschnittsfahrern genutzt, für Kinder sind sie Pflicht. (US)