Ein Skateboard besteht aus einem Brett, dem sogenannten Deck, zwei Achsen, welche als Trucks bezeichnet werden und vier Rollen, die häufig auch den Namen Wheels tragen. Wer auf einem Skateboard steht, bewegt sich fort, indem er sich mit einem Bein abstößt. Dieser Vorgang wird auch Pushen genannt.
Die Geschichte des Skateboards
In den 60er-Jahren ist der Ursprung des modernen Skateboardens zu finden. Es geht auf das Wellenreiten zurück und entwickelte sich schnell zu einem Trendsport, der besonders bei Jugendlichen einen großen Anklang fand. Damals gab es bereits erste Meisterschaften. Allerdings kamen schon bald andere Sportarten und Trends auf, sodass Skateboarden schnell wieder an Bedeutung verlor. Am Ende des Jahrzehnts war es kompliziert, irgendwo ein Skateboard zu kaufen. Erst durch die Entwicklung von Polyurethan-Rollen erlebte das Skateboard einen so großen technischen Fortschritt, dass die Begeisterung für den Sport wieder erwachte. Nun war es sogar möglich, das Skateboard zu lenken. Viele der heute beliebten Tricks wurden erst dank dieser Rollen möglich.
Die Bedeutung des Skateboards in der heutigen Zeit
Ein Skateboard ist heute viel mehr als nur ein reines Fortbewegungsmittel. Im Laufe der Jahre hat es sich zu einer eigenständigen Sportart entwickelt. Skateboarder führen mit ihren Skateboards gern eine Vielzahl an Kunststücken aus, die eine eigene Bezeichnung haben. Meistens gehören dazu Sprünge, die in Kombination mit mehreren Drehungen von Körper und Brett ausgeübt werden. Dennoch kann Skateboarden kaum mit üblichen Sportarten verglichen werden, da es weder offizielle Ligen noch Verbände gibt. Eine Gliederung in Hierarchien gibt es daher nicht. Mittlerweile werden jedoch von verschiedenen Organisationen Wettbewerbe und Contests durchgeführt, bei denen sich Skateboarder miteinander messen können. (US)