Akkuschrauber

In früheren Zeiten wurden Werkstücke aus Holz mit Nägeln miteinander verbunden. Im Laufe der Zeit stellte sich jedoch heraus, dass Schraubverbindungen sehr viel haltbarer sind. Inzwischen gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Akkuschrauber, die eine große Arbeitserleichterung für jeden Heimwerker und Profi sind. Im Gegensatz zur Arbeit mit einer Bohrmaschine stört beim Akkuschrauber kein Netzkabel.

Akkuschrauber gibt es in diversen Größen. Für den Hobbybastler sind Geräte mit einer Spannung von 3,6 Volt gut geeignet. Sie sind hilfreich beim Zusammenbau von Möbeln und anderen Arbeiten, die im Haushalt anfallen. Für anspruchsvollere Heimwerker eignen sich größere Geräte deutlich besser. Mit Akkuschraubern, die eine Spannung von neun bis zwölf Volt haben, können zudem Löcher in unterschiedlichen Materialien gebohrt werden. Sie sind in den meisten Fällen mit einem Schnellspannbohrfutter ausgestattet. Darin lassen sich Bohrer, Bits und Bithalter werkzeuglos einspannen. 
Für den professionellen Bereich eignen sich Akkuschrauber mit einer Spannung von 18 Volt am besten. Diese Geräte haben eine ähnliche Leistung wie elektrische Bohrmaschinen. Mit ihnen können sogar Bohrungen in Werkstücken aus Stahl vorgenommen werden.
Akkuschrauber werden, wie der Name bereits sagt, von aufladbaren Akkus angetrieben. Bei den Akkus gibt es jedoch gravierende Qualitätsunterschiede. Die beste Qualität weisen die Lithium-Ionen-Akkus auf. Diese lassen sich mit speziellen Ladegeräten schnell aufladen. Zudem haben sie nicht den sogenannten Memoryeffekt. Der Memoryeffekt tritt häufig bei den älteren und preiswerteren Nickel-Kadmium-Akkus auf. Derartige Akkus müssen immer vor dem Aufladen vollständig entleert sein. Sonst verringert sich die Kapazität im erheblichen Maße.
Insbesondere in Handwerksbetrieben werden Akkuschrauber mit zuschaltbarem Schlagwerk benutzt. Mit solchen Geräten können mühelos Löcher in Stein und Beton gebohrt werden. Somit ersetzen sie sogar eine herkömmliche Schlagbohrmaschine. (US)