Hochdruckreiniger sind nützliche Helfer bei der Reinigung im Außenbereich. Waren diese Geräte in früheren Zeiten ausschließlich für Unternehmen und landwirtschaftliche Betriebe erschwinglich und nützlich, so sind sie heute aus nahezu keinem Haushalt wegzudenken. Die Geräte wurden im Laufe der Zeit immer handlicher und günstiger.
Es gibt unterschiedliche Arten von Hochdruckreinigern. Die für den Privatgebrauch üblichen Geräte bestehen aus einer Hochdruckpumpe, die von einem 230-Volt-Motor angetrieben wird. Durch das Anbringen unterschiedlicher Sprühlanzen sind diese Geräte zur Reinigung von Terrassen, Fahrzeugen und Fahrrädern gut geeignet. Besonders vorteilhaft an diesen kleineren Hochdruckreinigern ist das geringe Gewicht. Dadurch können sie leicht transportiert und somit überall eingesetzt werden.
Für den gewerblichen Einsatz kommen in der Regel leistungsstärkere Hochdruckreiniger zum Einsatz. Diese werden von einem 400-Volt-Motor oder auch von einem Verbrennungsmotor angetrieben. Derartige Geräte sind für den intensiven Dauereinsatz geeignet. Eine besondere Form der Hochdruckreiniger sind Geräte, die mit heißem Wasser arbeiten. Damit lassen sich starke Verunreinigungen mühelos entfernen. Die Erwärmung des Wassers erfolgt entweder elektrisch oder mittels Ölbrenner, ähnlich eines Brenners in einer Ölheizung.
Zu den wichtigen Leistungsdaten von Hochdruckreinigern gehört neben dem maximalen Wasserdruck auch die Wassermenge. Die Wassermenge ist für die Reinigungsleistung noch wichtiger als der Wasserdruck. Der durch den Druck abgelöste Schmutz muss zügig abfließen können, damit er sich nicht an einer anderen Stelle wieder absetzt. Aus diesem Grund ist es ratsam, nur solche Hochdruckreiniger zu benutzen, die eine Wassermenge von mindestens 400 Litern pro Stunde schaffen können. Zudem ist es wichtig, den Druck einstellen zu können. Insbesondere bei der Reinigung von Fahrzeugen kann durch einen übermäßigen Druck ein Schaden an der Technik oder der Elektronik entstehen. (US)