Die Waschmaschine stellt eine enorme Hilfe nicht nur im Hausfrauenalltag dar, sondern auch in der Gastronomie und in vielen weiteren Bereichen, wie zum Beispiel Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.
Geschichte der Waschmaschine
Es dauerte jedoch lang, bis die erste Waschmaschine entwickelt wurde, die wirklich alle Ansprüche zufriedenstellend erfüllte. Schon 1691 erhielt John Tyzacke das erste englische Patent für eine Waschmaschine. Die Waschmaschinenkonstruktion für Haushalte wurde dann in den Jahren 1766 und 1767 von dem Regensburger Jacob Christian Schäffer stark verbessert. Diese Waschmaschine war schließlich mit etwa 60 Exemplaren am Markt erhältlich und richtete sich besonders an Frauen. Doch diese waren eher gegen Neuerungen eingestellt, sodass sich das neue Waschgerät nur einem mäßigen Erfolg erfreute. Die erste Trommelwaschmaschine folgte 1858, während es 1901 schließlich die allererste elektrische Waschmaschine gab, die von Alva J. Fisher entwickelt wurde. Im selben Jahr entwarf der Deutsche Karl Louis Krauß eine mechanische Waschmaschine, die ab 1906 in Serie produziert wurde.
Arten von Waschmaschinen In Europa ist die Trommelwaschmaschine heutzutage am weitesten verbreitet. Hier dreht sich eine Wäschetrommel um eine horizontale Achse. Bei den Trommelwaschmaschinen werden Toplader mit einer Ladeluke an der Oberseite und Frontlader mit einem Bullauge an der Vorderseite unterschieden. Eine weitere Bauart für Waschmaschinen ist die Bottichwaschmaschine. Sie wird hauptsächlich in der USA und in Australien verkauft und besitzt einen feststehenden Waschbottich. Die Wäsche wird hierbei durch einen sogenannten Rührarm in vertikaler Richtung bewegt. Bei einer anderen Variante befinden sich rotierende Rippen am Boden des Bottichs, damit die Wäsche in der Waschlauge bewegt werden kann. (US)